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Mixing up Spaces: Wie wir Orte der Branche in Zukunft erleben

Mixing up Spaces: Wie wir Orte der Branche in Zukunft erleben

 

Zu Hause wird zum Restaurant und das Hotel wird zum Daheim – Die Herausforderungen der letzten Zeit haben die Branche dazu gezwungen, (noch) kreativer zu werden. Neue, frische Ideen sowie flexible, wandelbare Konzepte sorgen für viel Bewegung und verändern die Art, wie wir einen Restaurant- oder Hotelbesuch erleben. Besonders die Orte, an denen wir uns aufhalten, ein Essen genießen oder eine entspannte Zeit haben, verschwimmen zunehmend – auch in Frankfurt. Wir stellen Euch ein paar der spannendsten Trends und Konzepte vor.

© Lindley Lindenberg / Steve Herud

Restaurant away from Restaurant

Das Restaurant kommt nach Hause – klingt erst einmal nicht neu und dass Lieferservices Hochkonjunktur haben, liegt auf der Hand. Aber jenseits von Lieferando, Wolt und Co. sind inzwischen individuelle und hochwertige Catering-Erlebnisse für Gastronom:innen mehr als nur eine vorübergehende Notlösung. Dass der öffentliche Ort Restaurant immer mehr ins Daheim geholt und intimisiert wird, sehen Expert:innen als einen der wichtigsten gastronomischen Trends der Zukunft an. Liefern bedeutet nicht länger Fast Food, sondern private Quality Time.

© Kabuki

Gruß aus der Küche

Wer sich stark zum eigenen Kochlöffel hingezogen fühlt, findet in den Kochboxen seiner Lieblingsrestaurants nicht nur im Lockdown genau die richtige Balance aus Anleitung und DIY. Nach wie vor bieten beispielsweise das exquisite „Margarete“ oder das „Kabuki“, eine von Frankfurts ersten Adressen für japanische Küche, Home-Cooking-Boxen an, mit denen die Lieblingsaromen zu Hause verbreitet und die letzten Handgriffe selbst getätigt werden können.

© Baba & the gang

Pop it!

Private- oder Pop-up-Cooking-Formate bringen denen, welchen das nicht reicht, das Kompletterlebnis des Wissens- und Inspirationsorts Restaurant in die eigenen vier Wände – Koch inklusive. In Frankfurt bietet beispielsweise das „Landwehrstübchen“ Home Cooking an. Unter dem Motto „Baba & Maxim kochen und Ihr schaut zu“ eskalieren auch die Jungs von „Escalation Kitchen“ regelmäßig als Pop-up an verschiedenen Orten und in Kooperation mit unterschiedlichen Gastronom:innen der Stadt. Auch Baba, auch Pop-up, aber Bar statt Restaurant: Mit genau dem richtigen Drink je nach Jahreszeit und Gefühl versorgen uns die Mädels Nessi und Laura von „Baba & the gang“, die „eine Mobile Bar sind und somit überall feiern können, wo Du eine Bar brauchst”. Was noch fehlt? Kaffee auf Rädern – das bietet nicht Baba, sondern die „brewdis” mit ihrer mobilen Kaffeebar Betty.

Die Idee von brewdis ist es, guten Kaffee an jeden erdenklichen Ort zu bringen.
— brewdis

Die Zukunft ist klar: Unser kulinarischer Entspannungsraum wird immer mehr losgelöst von seinem geografischen Ort – bis hin zur Ghost Kitchen, die überhaupt keinen Gastraum mehr anbietet. Das Erlebnis „Restaurant“ ist da, wo immer wir sind.

© brewdis

Auf Touren

Oft bleibt das kulinarische Erlebnis nicht mehr an einem Ort – Foodtouren gestalten es zunehmend dynamisch. „Eat the World“ nimmt uns in Insidertouren mit durch die einzelnen Stadtviertel und versorgt uns mit kleinen multikulturellen Kostproben von Läden aus aller Welt. Vielfältige Gerichte und Einblicke in die Frankfurter Gastroszene bieten auch die Touren von „Sharing Plate“ – sogar als Sharing Plate Food Box mit Online-Foodtour.

Home Office wird Hotel Office

Auch in der Hotellerie verschwimmen die räumlichen Grenzen. Neben zunehmender Digitalisierung, Gesundheitsbewusstsein und Nachhaltigkeit ist für die Unternehmensberatung des Gastgewerbes Treugast das Coworking in Hotels einer der wichtigsten Hoteltrends der Zukunft. Lobby und Konferenzräume bieten genug Platz, das Hotel die entsprechende Infrastruktur und Umgebung, um das Home Office auch einmal zu verlassen – und so wird das Hotel zum Büro. Auch nach Corona sehen Expert:innen Coworking als vielversprechendes Geschäftsmodell für Hotelier:innen. In Frankfurt bietet das „25hours Hotel The Trip” mit dem „Studio 54” Räume zum Arbeiten, auch im „Moxy Frankfurt East” kann man in den Coworking Spaces in der Lobby angenehm und gut umsorgt arbeiten, meeten und netzwerken.

© 25hours Hotel The Trip / Stephan Lemke

Gekommen, um zu bleiben

Das Angebot an Langzeitaufenthalten in Hotels nimmt seit Jahren zu und der Boom scheint nicht abzureißen. Der Trend geht weiterhin zu längeren, wohnungsähnlichen Aufenthalten mit oder ohne Service, die mobiles Arbeiten und einen flexiblen Lebensstil ermöglichen. Kurz: Sich woanders für längere Zeit zu Hause zu fühlen, wird für Gäste immer attraktiver. In Frankfurt haben wir unser „Home away from home“ beispielweise in den Häusern von „The Flag“ oder den „Stayery Serviced Apartments“ in Sachsenhausen. Auch die „Lindenberg Hotels” bieten Longstay-Optionen ab einem Monat an.

Privates wird mit Geschäftlichem verbunden. Die persönliche Haltung, der Genuss und Lifestyle mit dem Zweckmäßigen. Das „neue” Hotel verbindet all diese Interessen und lädt ein zum zeitlosen Bleiben.
— Nils Jansen, Managing Director Lindenberg Hospitality

© Lindley Lindenberg / Oliver Tamagnini

Raum für Veränderung

Soziale Lebensmittelpunkte, Orte des Zusammenseins und des Lifestyles: Unser Wunsch nach Austausch und Miteinander macht Hotels und Restaurants so unverzichtbar. Um flexibler auf Veränderungen zu reagieren, lösen sie sich immer mehr aus ihren ursprünglichen Funktionen heraus und werden zunehmend zum Zuhause, kommen ins Private oder ermöglichen ein Heimatgefühl in ihren Räumen. Hotel wird daheim. Daheim wird Restaurant. Restaurant wird Wohnzimmer. Es lässt uns auf Touren gehen oder taucht überraschend als Pop-up auf. Gastronom:innen und Hotelbetreiber:innen tun sich mit spannenden Konzepten zusammen.

Fotos:
© 25hours Hotel The Trip / Stephan Lemke
© Lindley Lindenberg / Steve Herud

Wir sind gespannt, womit uns die Branche in Frankfurt noch überraschen wird!

 
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