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Alles neu: Die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe

Alles neu: Die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe

 

Digitaler, nachhaltiger, trendbewusster: Anfang August hat ein weiteres Ausbildungsjahr begonnen und im Gastgewerbe traten die Ausbildungsregelungen für eine Reihe neuer und modernisierter Ausbildungsberufe in Kraft. Was genau neu ist, wie die aktuelle Situation in der Branche aussieht und warum es gerade jetzt eine gute Entscheidung ist, in die Hotellerie und Gastronomie einzusteigen, erfahrt Ihr hier. 

Mehr Gäste, weniger Manpower

Die Branche kämpft sich langsam auf den Normalzustand zurück und immer mehr Gäste füllen wieder Bartheke, Restauranttisch oder Hotel. Im Vergleich zu April 2021, als es noch Beschränkungen für Hotellerie und Gastronomie gab, hat sich der reale Umsatz im Gastgewerbe um 138 Prozent erhöht und damit mehr als verdoppelt. Was nun fehlt? Die coolen Menschen für die coole Branche. Kurzarbeit, Freistellungen, Entlassungen und Unsicherheit für die Zukunft haben während der Pandemie dazu geführt, dass viele die Branche gewechselt haben und nun zum Beispiel im Handel, der Lebensmittelherstellung oder der Unternehmensorganisation arbeiten. Zwar erholen sich die Zahlen im Gastgewerbe langsam und Beschäftigte kehren zurück, trotzdem kommen Gastronom:innen und Hotelbetreiber:innen oft mit dem Personal nicht hin und müssen mit Zwangsruhetagen, kürzeren Öffnungszeiten oder weniger Belegung arbeiten.

Modernisiert und verbessert

Um Perspektiven zu bieten, die Arbeitsverhältnisse zu verbessern und die Branche attraktiv(er) zu machen, wurden die Ausbildungsberufe in der Hotellerie und Gastronomie stark modernisiert. Aktuell relevante Themen wie Digitalisierung, Verbraucherschutz, Nachhaltigkeit, Ernährungstrends, Hygiene, Kommunikation mit dem Gast und Teamwork wurden in die Ausbildungsinhalte aufgenommen. Köch:innen können angesichts der aktuellen Trends auch bald Zusatzqualifikationen in vegetarischen und veganen Speisen erwerben. Die Zusatzqualifikationen sind erstmals bundeseinheitlich. Außerdem wird es Auszubildenden erleichtert, Chancen zu nutzen und aufzusteigen. Die dreijährigen Ausbildungsberufe bieten schon im dritten Ausbildungsjahr Kompetenzen zum Anleiten und Führen von Mitarbeiter:innen. Wer einen zweijährigen Beruf lernt, bekommt Zeit und Prüfungsleistungen angerechnet, wenn er dann in einem dreijährigen Beruf weitermacht. So wird die Chancengleichheit auch für Lernschwächere gewährleistet.

Die neuen Gastgeber:innen

Gastronomie:

  • Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie:

    Sie arbeiten als Gastro-Expert:innen und Manager:innen sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Im Rahmen eines festgelegten und in mehreren Betrieben eingesetzten Gastronomiekonzepts organisieren sie alle Bereiche eines Restaurants und sorgen dafür, dass Standards eingehalten werden.

  • Fachmann/Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie:

    Von der Konzeption von Tagungen, Banketts und Feiern über deren Organisation bis hin zur Durchführung – sie haben alles, besonders das Wohlergehen der Gäste, im Blick und die Fäden in der Hand.

  • Fachkraft für Gastronomie (Schwerpunkt: Systemgastronomie oder Restaurantservice):

    Sie sind das freundliche und kompetente Gesicht sowie die Stimme ihres Betriebes gegenüber dem Gast. Ihre Aufgabe ist es, das Gasterlebnis zu gestalten. Sie können nun zwischen zwei Schwerpunkten in der Ausbildung wählen. 

Hotellerie:

  • Hotelfachmann/Hotelfachfrau:

    Sie beherrschen die Arbeit in den unterschiedlichen Bereichen eines Beherbergungsbetriebs und haben alle Schnittstellen im Blick. Kernaufgabe sind Reservierung und Empfang. Sie lernen nun auch verstärkt die Arbeit mit Buchungsplattformen und IT-Hotelsystemen.

  • Kaufmann/Kauffrau für Hotelmanagement: 

    Sie steuern den Vertrieb, planen Marketingmaßnahmen und Personalprozesse, haben Kennzahlen im Blick und garantieren reibungslose Abläufe. Jetzt hat die Ausbildung noch einen stärkeren kaufmännischen, analytischen und steuernden Fokus. Sie entwickelt sich inhaltlich in Richtung eines Bachelor-Studiums.

Küche:

  • Koch/Köchin:

    Kern ihrer Aufgaben ist das Zubereiten von Speisen und Menüs. Dafür lernen sie alle wichtigen Arbeitstechniken und Wissenswertes über Lebensmittel, sowie über Warenbeschaffung und Kostenkontrolle. Der Ausbildungsrahmenplan ist nun deutlich konkreter und detaillierter.

  • Fachkraft Küche – GANZ NEU:

    Sie erlernen professionelles Kochen von Grund auf mit einem sehr praktischen Ansatz und weniger Theorie sowie Zahlen. Sie unterstützen Köch:innen bei der Zubereitung von Speisen und Getränken sowie bei den vor- und nachbereitenden Aufgaben. 

Nutze Deine Chance

Zeigen, dass die Branche cool ist – und so viel mehr als ungünstige Arbeitszeiten, einen rauen Umgangston und schlechte Bezahlung zu bieten hat. Das ist unser ultimatives Ziel, dem sich auch immer mehr Vertreter:innen des Gastgewerbes widmen. Neben modernisierten Ausbildungsberufen und erhöhten Gehältern seit Juli durch einen neuen Tarifvertrag, gibt es einige Argumente mehr, warum Ihr Euch nach wie vor für die Branche entscheiden könnt und solltet. Hier fünf gute Gründe:

  • Immer was Neues
    Im Gastgewerbe ist kein Tag wie der andere. Statt täglich am Schreibtisch die Zeit von 9 bis 5 abzusitzen, bist Du im Restaurant oder Hotel täglich mit neuen Situationen konfrontiert und lernst inspirierende Menschen kennen. Und: Nach einigen schwierigen Gästen wirst Du mit Sicherheit widerstandsfähig und lernst, mit schwierigen Situationen umzugehen.

  • Die Karriereleiter hinauf
    Du hast, natürlich auch verstärkt durch den akuten Personalmangel, die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen und Dich schnell hochzuarbeiten. Auch lernst Du durch eine Ausbildung im Gastgewerbe viele unterschiedliche Bereiche kennen und bist vielseitig einsetzbar, das erleichtert die Suche des Traumjobs. Außerdem erlernst Du Kreativität, Soft Skills und eine gute Menschenkenntnis, die Du auch in anderen Bereichen in Deinem Leben nutzen kannst.

  • Raus in die Welt
    Vom Karibikstrand ins Hochgebirge – die Branche ist flexibel und bietet auf der ganzen Welt Arbeitsplätze in unterschiedlichsten Betrieben. Hier kannst und solltest Du einiges an Erfahrung sammeln und erweiterst Deinen Horizont. Neben Sprachkenntnissen erwirbst Du außerdem interkulturelle Kompetenzen und entwickelst Deine Persönlichkeit weiter.

  • Ein bisschen Spaß muss sein
    Lebendige Atmosphäre, Abwechslung, Inspiration, Arbeit im Team und die Hauptaufgabe: Menschen glücklich machen und einen unvergesslichen Aufenthalt bereiten. Das kann sehr erfüllend sein und trägt definitiv zu einem der Hauptargumente für die coole Branche bei: Es kann soviel Spaß machen! Denn die gute Laune glücklicher Menschen färbt doch ab.

  • Das „Wir“ gewinnt
    Wir haben es schon oft erwähnt: Was die Branche ausmacht, sind die Menschen. Und die coole Branche ist definitiv voll von inspirierenden Menschen, die spannende Erfahrungen gemacht und viel gesehen haben. Ihr seid auf Teamwork angewiesen, verbringt viel Zeit mit Euren Kolleg:innen und der Zusammenhalt ist gerade in schwierigen Situationen groß.

Mehr Infos zu den neuen Ausbildungsberufen im Gastgewerbe findet Ihr hier.

 
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