Die perfekte Branche, um loszulegen

Ein Willkommensdrink und eine kleine Fotosession im Coole-Branche-Style lieferten den Startschuss für einen entspannten Abend mit der richtigen Portion Feierlaune und sehr zuvorkommendem Service des Le-Méridien-Teams. Dessen Chef, General Manager Kevin Nattermann, hieß – besonders die frisch geprüften – Gäste herzlich willkommen. Ein „kurzweiliges Grußwort“ sei ja überhaupt nicht seine Stärke, gelang aber einwandfrei. Sein Rat an die Absolvent:innen? Loslegen und auf das Herz hören – denn die Branche sei perfekt dafür.

Alle kochen mit Wasser

Susanne Albert, Schulleiterin der Bergiusschule, die die jungen Talente in ihrer Ausbildung begleitet hat, blickte zurück auf die Schullaufbahn und erinnerte sich an Kurioses aus der ein oder anderen Prüfung. Wie wäre es beispielsweise mit der Delikatesse „Gespreizter Lachs“? Die Key Note kam von Max C. Luscher, CEO Central & Northern Europe bei den B&B Hotels. Auch er hatte einige Ratschläge für die frischgebackenen Fachkräfte in petto: Alle kochen mit Wasser. Nicht jammern, machen. Alles step by step, trial and error. Und: Ausland gerne, aber bitte wiederkommen!

Die Besten

Blumen, Goodies und ganz viel Applaus bekamen die Hauptakteure des Abends. Die besten Hotelfachfrauen und -männer, Hotelkauffrauen und -männer, Köch:innen und Veranstaltungskaufleute aus Frankfurt erhielten ihre verdiente Würdigung. Die Sieger:innen stellten das Gastgeberhaus Le Méridien Frankfurt, das Hilton Frankfurt Airport, das AMERON Frankfurt Neckarvillen Boutique und das Traditionshaus Steigenberger Frankfurter Hof.

Drei schnelle Fragen an eine Beste

Selina Schultheis hat als Conference & Events Sales Coordinator im Hilton Frankfurt Airport den ersten Platz bei den Veranstaltungskaufleuten gemacht. Wir haben sie mit drei schnellen Fragen gelöchert.

1. Was war der beste Ratschlag, den Du in der Ausbildung bekommen hast?

Mein bester Ratschlag war, einfach weitermachen und die Ausbildung durchziehen, egal wie anstrengend und hart es ist. Vor allem während meiner Zeit in der Operativen des Hotels mit Schichtdienst und kaum Privatleben war es oft anstrengend. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt und ich bin aktuell sehr zufrieden.

2. Welche Pläne hast Du jetzt?

Ich werde jetzt erstmal hier im Hilton Frankfurt Airport bleiben, werde aber auch immer mit offenen Augen und Ohren durch die Berufswelt gehen und vielleicht öffnet sich ja eine neue Tür.

3. Würdest Du die gleiche Ausbildung noch einmal beginnen und warum (nicht)?

Die Hotellerie ist eine wundervolle Arbeitswelt, jedoch erfordert der Hotelalltag auch viel von einem. Ich habe für mich gemerkt, dass ich kein Mensch für Schichtdienst bin und ich brauche meinen geregelten Alltag, deshalb liebe ich meinen Büroalltag. Ich glaube aber, man lernt in den wenigsten Ausbildungsbetrieben so viel, wie im Hotel.

Vielen Dank, Selina!