Auch in 2022 hat die Frankfurter Gastronomie und Hotellerie trotz aller Widrigkeiten spannenden Zuwachs bekommen. Veganes Fine Dining, die höchste Bar Deutschlands und italienische Pizzaträume lassen bei Gästen keine Wünsche offen. Wir haben uns bei den verschiedenen Konzepten einmal umgeschaut und die unterschiedlichen Neuzugänge unter die Lupe genommen. Fazit – bunt und lecker!

Hotelneuzugänge: einmal Check-in, bitte!

Frankfurt ist definitiv um einige Übernachtungsmöglichkeiten reicher geworden – und meistens geht es hoch hinaus. Im ehemaligen „Jumeirah Frankfurt“ hat das Luxushotel „JW Marriott Frankfurt“ eröffnet und gezeigt, wie man ein komplettes Hotel im laufenden Betrieb umzieht, ohne einen Tag geschlossen zu sein. Nun können Gäste einen atemberaubenden Blick auf die Skyline direkt an der Zeil genießen. In den Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen wartet ebenfalls ein neuer hoteltechnischer Place to b’ – das „b’mine“ Hotel setzt auf Wohlfühldesign, Rooftop mit wunderbarem Ausblick und exklusive CarLifts, die die Autos der Gäste bis vor die CarLofts transportieren. Das „Westin Grand“ in der Innenstadt zeigt sich nach einer umfassenden Sanierung in neuem Gewand und mit neuem Well-Being-Konzept, das im Hotel gelebt wird. Design und Lifestyle auf höchstem Niveau bekommen wir nun ebenfalls im One Tower by Ca Immo nahe der Messe: Das „nhow Hotel“ versprüht im Mixed-Use-Gebäude Boutique-Hotel-Charme getreu seinem Konzept „the art of money“.

Hohenheim & Söhne / Foto: @frankfurtvegan

Restaurantneuheiten: was auf unsere Rechnung muss

Die vielfältige Gastro-Landschaft hat ebenfalls einige wunderbare Sehenswürdigkeiten hinzugewonnen. Chicken, Fisch, Rind, vegetarische (softe) Tacovarianten, Quesadillas und Margaritas – original mexikanische Tacos und die volle Bandbreite des Streetfoodklassikers findet Ihr – wie der Name sagt – in der Taquería „La original“ in der Innenstadt. In der Alten Luisenapotheke bringt das Team vom „Hohenheim & Söhne“ jetzt zwischen Apothekerschränken und Reagenzgläsern hochmodernes, veganes Fine Dining auf die Teller. Im Flemings Selection Hotel Frankfurt-City am Eschenheimer Tor könnt Ihr es Euch auf dem Rooftop des „Occhio d’Oro” mit spektakulärem Blick auf die Skyline gut gehen lassen. Hier werden italienische Gerichte mit modernem Anstrich interpretiert. Im neuen „Duble Meze Grill“ verbreitet die authentische türkische Küche mit einem bunten Strauß an Kleinigkeiten und leckeren Gerichten sowie jede Menge Raki Urlaubsfeeling und Gaumenfreuden.

Taquería „La original” / Foto: @iamlealou

Barzuwachs: frisch geschüttelt, nicht gerührt

Neue spannende Konzepte für gute Tropfen, Longdrinks, Aperitivi und Absacker nennen nun ebenfalls die Frankfurter Branche ihr Zuhause. Mit der „NFT Skybar“ im 47. Stock des bereits erwähnten „nhow Hotels“ im „ONE Tower“ an der Messe befindet sich die höchste Bar Deutschlands nun in Frankfurt. Im Hilton Frankfurt City treffen in der „Hudson Yards“-Bar kosmopolitische Einflüsse aus New York auf lokalen Frankfurter Genuss und versprühen Mainhattan Vibes. Unter dem gleichen Dach ist das „Gekkos“ zur „Mandala Bar“ geworden und hat mit Bartender Petar Knežević Žeruk den Gewinner der diesjährigen Gastro Trend Awards in der Kategorie „Bartalent“ gestellt. Ein kleiner Teaser noch: Das „Liebesdienste Wine & More“ zieht mit einem neuen Vinothek-Konzept in die Bockenheimer Landstraße: „Gregor’s Boutique Vinothek“ startet bald.

Café-Newcomer: Neues von der Bohne

Den richtigen Ton trifft auf jeden Fall das „King Louie“ in Bornheim Mitte in der Musikschule Vierklang. Hier gibt’s allerlei schöne (übrigens auch funktionstüchtige) Instrumente und Kaffee von Due Mani, diverse Kuchen, Stullen und abends auch Drinks. Bei „WHY! Coffee“ im Bahnhofsviertel kommen anspruchsvolle Kaffee-Genießer:innen auf den Geschmack. Drei lokal geröstete Espressosorten werden als Basis für die Kaffeespezialitäten zur Auswahl gestellt. Die griechische Café-Institution „KukuVaia“ auf dem Oeder Weg erfreut jetzt auch Liebhaber:innen der kleinen Bohne in Dribbdebach und bereichert die Kaffeelandschaft in Sachsenhausen.

Von drüben: Konzepte aus Offenbach

Viele spannende Gastro-Konzepte stammen aus der östlichen Nachbarschaft Frankfurts und auch hier tut sich einiges. „Pizza Rimini“ ist die neueste Anlaufstelle für leckere neapolitanische Pizza, Drinks, Beats und gute Vibes – klingt nach einem Must-go. Auch den Sprung über den Kaiserlei wagen viele und bereichern gleich mehrfach das kulinarische Rhein-Main-Gebiet. Die Brüder Omar und Tarik haben genau das getan und seit Anfang Oktober eine zweite Filiale ihres beliebten Offenbacher Cafés „BARRIO“ nach Sachsenhausen gebracht, wo Euch nun, wie in Offenbach, „mediterran-moderne Küche und ein Hauch orientalisch“ erwartet.

Was gibt es Schöneres, als immer mehr spannende Neuzugänge in der Branche begrüßen zu dürfen? Wir wünschen allen – aber nicht nur den – Newcomer:innen einen guten Start und viel Erfolg!