Kein 0815-Job: Einblick in den Alltag eines Cheftechnikers im Hotel
Zu kaltes Wasser in der Dusche oder auch gebrochene Betten: Das sind nur zwei der vielen Aufgaben im Einsatzbereich von Steffen Zacharias. Er ist Cheftechniker und Technischer Leiter des Mövenpick Hotels Frankfurt City am Skyline Plaza. Im Rahmen unserer Insights hat er uns gezeigt, was Gäste nicht zu sehen bekommen. Und uns durch die spannenden Räume hinter den Kulissen des Hotels geführt.
Hier arbeitet er administrativ, organisiert und koordiniert und sorgt damit dafür, dass alles im Hotel läuft wie ein Uhrwerk. An Heizungsrohren und Technikräumen vorbei führt er uns durch die Schaltzentralen des Gebäudes – bis auf die schöne Dachterrasse mit toller Aussicht auf die Stadt. Auch die hübschen Zimmer bekommen wir natürlich zu sehen.
Schon seit 2006 ist er leidenschaftlich dabei, damals hatte er das Hotel auch miteröffnet. In den vielen Jahren seitdem hat er natürlich einige kuriose Situationen des Hotelalltags miterlebt. Das witzigste Erlebnis bzw. seltsamste Wunsch? Zum Beispiel ein regelmäßiger Gast des Hauses, der keine elektrischen Geräte in seinem Zimmer haben mochte. Oder ein anderer, der sich ein komplett weißes Zimmer wünschte.
Was ist das Schönste am Job? „Definitiv die Kollegschaft“, antwortet Steffen sofort. Davon lebt das Hotel: dass alle sich unterstützen und zusammenarbeiten. Und das sorgt für die schönsten Situationen. „Egal, was passiert: Man kann immer wieder erhobenen Hauptes herausgehen und sagen: Das haben wir wieder toll gemacht. Das haben wir wieder erledigt. Diese Veranstaltung war erfolgreich.“
Der viele menschliche Kontakt in diese Branche war ausschlaggebend für Steffen bei der Berufswahl. „Ich finde jeder, der Interesse an diesem Handwerk hat - und: keine Angst vor Menschen (lacht), ganz wichtig - der sollte mal darüber nachdenken. Egal, was man gelernt hat - Elektriker, Maler, Sanitär: auch mal in die Hotellerie schauen! Denn da werden Leute gesucht, die auch mal über den Tellerrand blicken können, die einfach mehr Lust haben als einen 0815-Job zu machen - denn den haben wir nicht.“