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Wolfgang Selinger über die Hotelszene in Frankfurt

Wolfgang Selinger über die Hotelszene in Frankfurt

 

Als Wolfgang Selinger im August 2016 als General Manager ins Le Méridien Frankfurt kam, lief gerade eine große Renovierung im Hotel an. Selinger nutze die Gelegenheit, nicht nur die Fassade und Inneneinrichtung, sondern auch den Namen und die Kultur des Hauses zu modernisieren. Damit lädt er nicht nur Gäste in das Hotel; er wirbt auch neue Kollegen für die Hotellerie- und Gastronomiebranche, denn er ist überzeugt, dass jeder Interessent hier seinen Traumberuf finden kann.

Namhafte Hotels in Stuttgart, Köln, Nürnberg, Manchester, Frankfurt, Hannover – Wolfgang Selinger hat so einige Häuser im In- und Ausland kennengelernt. Als ihm angeboten wurde, als General Manager des Le Méridien Frankfurt wieder in die Metropole am Main zu kommen, wusste er genau, was er wollte: „Ich wollte das Haus gemeinsam mit dem Team entstauben“, sagt der 39-Jährige. Gelegen kam ihm dabei, dass kurz bevor er die Leitung des Jugendstil-Hotels am Wiesenhüttenplatz übernahm, Eigentümer und Betreiber eine Investition in Millionenhöhe getätigt haben, in deren Zuge das Haus umgebaut und renoviert wurde. „Ich durfte die Renovierung begleiten habe die Chance ergriffen, dem Hotel und meinem Team eine neue Kultur zu geben, insbesondere im Umgang miteinander und mit den Gästen. Und wir haben dem Hotel einen zeitgemäßeren Namen gegeben. Aus Le Méridien Parkhotel haben wir Le Méridien Frankfurt gemacht, um die Wahrnehmung in der Stadt und über ihre Grenzen hinaus zu erhöhen.“


Umbau, Kunst im Hotel, Kultur und weitere Neuerungen

Das war vor drei Jahren. Mittlerweile ist das Le Méridien Frankfurt zu einer Lifestyle-Marke geworden, die man mit Kunst, Mode, Architektur und Design verbindet. „Während der dreimonatigen Schließzeit, bedingt durch die großen Renovierungsmaßnahmen, haben wir alle Vorbereitungen getroffen, um alle Kollegen mit den Änderungen bezüglich Umbau, Kunst im Hotel, Kultur und sonstiger Neuerungen vertraut zu machen. Vor der Wiedereröffnung im März 2017 gab es eine Woche lang intensive Trainings und Austauschmöglichkeiten“, sagt Selinger. „Das Ergebnis: Der Umgang im Haus ist moderner, zeitgemäßer und legerer. Im Geiste haben wir die Krawatte abgelegt, bleiben dabei immer noch professionell.“ 

300 erneuerte Zimmer und umgebaute Veranstaltungsräume, neues Mobiliar und neues Lichtkonzept, hohe Decken und moderne Fotografie an den Wänden, Plug-in-Stationen für mobile Geräte für entspanntes Arbeiten, der Fitnessbereich und The Legacy Bar & Grill mit Spezialitäten aus dem Smoker – das Le Méridien Frankfurt ist ein Full-Service-Hotel, in dem man sowohl tagen als auch entspannen kann. „Ich freue mich jeden Tag, dass wir so einen Spot im bunten und kreativen Bahnhofsviertel geschaffen haben, vor allem mit dem neu konzipierten Restaurant, das inzwischen auch von vielen Frankfurtern regelmäßig besucht wird“, sagt der Hoteldirektor. Man sieht ihm den Stolz sichtlich an – nicht zuletzt auf sein Team. Über 130 Mitarbeiter gehören dazu, mehr als in vergleichbar großen Hotels. 

Ich lege verdammt viel Wert darauf, dass immer eine gute Stimmung herrscht.

Dass es ihnen gut geht, ist Selinger besonders wichtig. „Ich lege verdammt viel Wert darauf, dass immer eine gute Stimmung herrscht“, sagt er. Die schafft er durch Transparenz, Ehrlichkeit, persönliche Gespräche auf Augenhöhe und eine offene Fehlerkultur. „Wir haben jeden Tag mit Hunderten von Menschen zu tun: mit Gästen, Kollegen, Lieferanten. Wenn da zwischenmenschlich etwas nicht stimmt, merkt man das sofort.“ In der Hotel- und Gastronomiebranche herrscht eine große Fluktuation. Einerseits hat, wer in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelernt hat, im Ausland hervorragende Aussichten auf eine Anstellung. Viele nutzen die Branche daher, die Welt zu sehen. Andererseits arbeiten die Mitarbeiter, wenn andere feiern, sie arbeiten auch am Wochenende, machen oft spontan Überstunden. Doch Selinger ist überzeugt: „Es ist ein Beruf mit Leidenschaft. Bei wem sie einmal entfacht wurde, für den gibt es kein Zurück mehr.“ Er selbst hat seine Liebe zur Hotellerie mit 15 während eines Ferienjobs entdeckt, später folgte die klassische Ausbildung zum Hotelfachmann.

Interessenten möchte Selinger mit Hilfe eines Schnupperpraktikums den Weg in die Branche ebnen: „Ich halte das für enorm sinnvoll und hilfreich, sowohl für potenzielle Bewerber als auch für künftige Azubis, da sie sich erst einmal unverbindlich austesten können.“ Das Resultat: tatsächlich weniger Abbrecher. Somit sind Praktika sowie unverbindliche Gespräche mit der Personalabteilung, wie sie Le Méridien Frankfurt alle zwei Wochen unter dem Motto “Dein Augenblick” anbietet und die stets gut angenommen werden, eine Idee, die Selinger allen Kollegen nur empfehlen kann. „Nach ihren zwei bis drei Jahren Ausbildung ist es dann immer enorm sichtbar, wie sich unsere Kollegen hinsichtlich ihres Auftretens, ihrer Ausstrahlung und ihres Ausdrucks entwickelt haben“, freut sich Selinger. „Das ist super, das macht total viel Spaß.“

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Tolle Momente passieren mit Menschen

Er selbst brennt für seinen Job und mit seiner Leidenschaft möchte er gerne andere anstecken: „Tolle Momente passieren mit Menschen, oft bei Speisen und Getränken“, sagt er. „Wir genießen das Leben, haben Spaß, gehen bei meist schönen Ereignissen essen, etwa bei Heiratsanträgen, Hochzeitsfeiern, Geburtstagen. In der Gastronomie und im Hotelwesen sind wir mittendrin, gehören immer irgendwie dazu.“

Das Tolle an der Branche: „Hier kommen alle zusammen, jeder Menschentyp findet hier seinen Platz“, so Selinger. Ein Hotel lebe vom Zusammenspiel verschiedener Charaktere. So brauche ein Haus den offenen wie auch den zurückhaltenderen Typ. „Auch Quereinsteiger, die flexibel und offen, vor allem gegenüber Menschen, sind, haben die Möglichkeit, den Leidenschaftsberuf zu erlernen“, macht Selinger weiter Mut. Wer eine Einrichtung findet, die einen wie Le Méridien Frankfurt fördert, „kann zu jeder Zeit seines Lebens in die Hotellerie kommen.“

 
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